Fassadenschaden durch Silikonharzputz

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Ein schönes? Beispiel für einen Fassadenschaden an einem großen Giebel eines Wärmegedämmten Mehrfamilienhauses, ausgeführt mit mineralischer Armierung und einem eingefärbten Silikonharzputz alles im gelieferten Systems eines namhaften Putz- und Farbenherstellers. Nach Anruf des Kunden erfolgte ein Ortstermin mit dem Außendienst des Herstellers. Dieser besah sich den Schaden (mehrere Risse im Oberputz und an diesen sich ablösende Stellen) und bestätigte zunächst meine Vermutung daß Wasser durch die Risse eindringt und durch den Silikonharzputz nicht mehr austrocknen kann. 

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Nach Gerüststellung und entfernen der mehrere Quadratmeter großen Stellen bestätigte sich dieser Verdacht. Der Giebel wurde auf unsere Kosten nochmals mit mineralischem Putz armiert und entgegen des blödsinnigen Vorschlages des Putzherstellers diesen nochmals mit Silikonharzputz zu verputzen mit einem Mineralischen Oberputz gestaltet, der eben Feuchtigkeit auch rauslässt. 

Der  Hersteller redete sich heraus und ließ uns einfach im Regen stehen mit der Aussage, daß dies eben einfach Pech sei und die Gewährleistung nach 7 Jahren schon längst abgelaufen sei, nach dem Motto: "Material verkauft, Rest interessiert uns nicht“ 

Ein weiterer Grund keine Kunststoffputze irgendwelcher Art auf Fassaden einzusetzen.

© Tobias Büttner 2013